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Die Psychoanalyse wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von Sigmund Freud begründet, zur Erforschung des «Seelenlebens» und insbesondere dessen unbewussten Anteile. Dabei hat sich die Psychoanalyse auch als Therapiemethode wirksam erwiesen und wurde in der Praxis ständig weiterentwickelt. Zudem dienen die Erkenntnisse und die Methode der Psychoanalyse auch in Gesellschafts- und Kulturtheorien.

 

Die Psychoanalyse hat sich mit den Nachfolgern und Nachfolgerinnen Sigmund Freuds weiter differenziert. Die heutige Psychoanalyse geht vom Modell aus, dass sich die seelische Entwicklung des Mensch nur in der Interaktion und mit Hilfe der (ersten) Bezugspersonen erfolgen kann. Dabei sind diese Erfahrungen prägend für die Entwicklung von Lebensfreude, Neugierde, Sinnlichkeit und Tatkräftigkeit.

 

Die Psychoanalyse wird heute angewandt zur Klärung und Bearbeitung von Symptomen entstanden durch inner-psychischen Konflikte (Neurosen), als auch bei tieferliegenden Problemen in der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und bei Psychosomatischen Erkrankungen.

 

Die klassische Psychoanalyse als Methode wird auf der Couch liegend (3 bis 4 mal pro Woche) oder auch sitzend in adaptierten Formen (1 bis 2 mal pro Woche) praktiziert. Dabei wird die therapeutische Beziehung zur Grundbasis in der bestimmte unbewusste Aspekte des Funktionierens und Verhaltens bei psychischen Schwierigkeiten bewusst werden, indem diese in der therapeutischen Beziehung wieder erlebt werden, nicht nur intellektuell sondern vor allem emotional.

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